Wie jedes Weihnachten verbrachte ich die Feiertage in der Heimat bei meiner Familie. Und wie jedes Jahr geht es natürlich auch aufs Rennrad. Während das die letzten Male meist nur dick eingepackt ertragbar war, hätte man letzte Woche dank der frühlingshaften Temperaturen theoretisch in kurzer Hose und mit kurzem Trikot fahren können (mir kamen sogar zwei Rennradfahrer in kurzen Trikots entgegen). Ich blieb zwar bei Arm- und Beinlingen, nutzte das Wetter aber trotzdem voll aus.
Eine Sache, die ich in Berlin sehr vermisse, sind die vielen Erhebungen des Lipperlands und die atemberaubenden Aussichten nach qualvollen Anstiegen. Klar, Autobahnbrücken sind auch ganz nett, aber die Aussicht ist meist nur beschränkt schön. Eine der längeren Touren meines Heimatbesuches wurde daher schnell zur Wiederholung der 2011 und 2012 mal gefahrenen Höhentouren.
Zuerst ging es auf die preußische Velmerstot, anschließend nach einer ausgeholten Runde über Altenbeken und Schlangen über die Gauseköte und anschließend noch einmal über den Hermann. Das sind knapp 900 Höhenmeter auf 70 Kilometern. Durch starken Wind war die erste Hälfte der Tour zwar gefühlt auch bergab ein Anstieg, dafür ging es ab Altenbeken umso schneller zurück Richtung Detmold – ich schaffte hinter Neuenbeken für kurze Zeit 50 km/h zu halten. Sehr geiler Rückenwind!
Die Tour auf Stava